am morgen flattert schon ein witziges email von meinem genialen sonnyboy aus brasilien über den bildschirm und katapultiert mich ins reich der heiterkeit. er träumt sich gerade im super leito bett von ilheus nach salvador. wünsch dir ein schönes erwachen!
im thai-unterricht tauschen wir liebesbriefe aus. die lehrerin bewertet unsere fortschritte und wir ihren unterrichtsstil. ich schaffe es, fliessend jedem thai zu sagen sprechen sie bitte langsamer, wenn sie schnell sprechen, verstehe ich überhaupt nichts oder können sie das noch einmal sagen, ich habe nicht verstanden. sozusagen die sprachliche notbremse ziehen.
dann zu fuss auf dem heimweg die zweite magische sonnyboy begegnung diese woche. nach dem kunst- und photografie-professor diesmal ein amerikanischer buddhist, der mit dem fahrrad unterwegs ist. ich schaue zu ihm hinauf und er leuchtet zu mir herunter, während mir ein strom von englisch entgegenfliesst und sich mühsam einen weg durch den thai-filter ins zentrum des verstehens sucht. irgendwann sage ich ihm meinen namen, um ausser lachen auch was sinnvolles zur unterhaltung beizutragen. evelyn? ich nenn dich einfach evi und er spricht es so aus, wie das nur meine familie kann. diesen klang zu hören, verwirrt mich vollends, und ich gestehe ihm, dass ich seinen namen schon wieder vergessen habe. nenn mich einfach siegfried, sigi!
this is how evi and sigi met today!