Montag, 15. Oktober 2007

eintauchen

Turtle Sanctuary auf Gili Meno: Kura-Kura trifft Rama-Rama
Den Tag vorbildlich begonnen mit Tee trinken, meditieren und den 5 Tibetern. Draussen rauschte der Monsun in immer neuen Schüben. Fahrt zum Fitnesspark ins Wasser fallen gelassen. Gefrühstückt was noch im Kühlschrank war: ein paar Stücke orangerosige Papaya Red Lady mit ihren fast schwarzen, pfefferartigen Samen, 2 Klacks Nature Yoghurt vom Tops Supermarket, ein Teelöffel voll goldgelbe Bienenpollen und ein paar eingeweichte, feuerrote Wolfsbeeren. Mich durch meine Internetwelt geclickt und dann in zukünftige Unternehmungsmöglichkeiten verstricken lassen. Bei Annie, der Philippinin um die Ecke, Chicken Adobo ausprobiert. 3 unansehnliche Stücke Huhn auf brauner, knoblauchgesprenkelter Sosse schwimmend. Aber welch ein Geschmack! Eine Mischung aus dem Sonntagspoulet meiner Kindheit und dem Frango Caseiro am Barragem da Bravura. Zuhause wieder Tee getrunken und dann in einen Zustand passiven Nichtwollens versunken. Mit dem Auto aus Zürich Richtung Norden gefahren. Bei einer Baustelle im Stau steckengeblieben. Das Auto stehengelassen und zu Fuss weiter über grüne Hügel bis zum Rhein gelaufen. Dort, wo er eine S-Kurve macht, hinuntergeblickt. Steile Klippen auf der einen, Kiesstrände auf der anderen Seite. Ein paar Restaurants auf Holzstelzen am Ufer vor den Klippen. Das Wasser glasklar. Sicht bis auf den Grund. Wie erfrischend und belebend, in den Fluss einzutauchen. Tauche erst wieder auf, als es draussen dunkel wird. Voller Lust auf einen Nachtspaziergang.

Spruch des Tages: Wer zwei Hasen jagt, lässt einen zurück und verliert den anderen.