Donnerstag, 26. Januar 2006

dazwischen

zuerst die eigenen gedanken spinnen. und sie dann mit anderen bereichern. so, wie in kindheitsmuster? die kindheit ist deshalb so reich, weil wir sie ständig bereichern, indem wir darüber nachsinnen.
strahlung, radiation. berührendes tagebuch einer russin gefunden, die mit ihrem motorrad und geigerzähler das verseuchte gebiet um chernobyl untersucht. strahlung, die ich selber spüre, am computer, von den neonröhren in der küche. dieses aggressive summen und vibrieren. wenn ich am computer sitze, befindet sich die batterie genau unter meiner linken hand und in herzhöhe. immer wieder mal pause machen. das chi gung eisenhemd stärken und anziehen.
duftspuren von gerösteten kakaobohnen hängen noch in der luft. 4 früchtebrote träumen in den morgen.
immer wieder innere dialoge mit meiner mutter. warum sind ihr ihre haare so wichtig? für sie ist es erwähnenswert, dass sie ihre haare wäscht. ich gehe meinen weg und lasse die anderen ihren weg gehen. ich respektiere ihren weg. wenn ich für mich entscheide, das haarewaschen ist nicht so wichtig, warum habe ich dann das gefühl, dass das für andere auch gilt?
mission. meine mission. missoni. missino. mi noi si. oni sims. simon si. monissi. nissimo. orte in griechenland, irgendwo?
ich staune über die starkströmenden wortflüsse von alban nicolai herbst.
brothel = puff, freudenhaus, bordell
lande in der euphemismus-tretmühle
awesome

where i am is home and i carry my space with me wherever i go
phra peter pannapadipo