Es ist Frühling und ich laufe durch Laub wie im Herbst und spüre die feuchte Hitze des Sommers. Hot season in Thailand. Oben Ausblick über das Gelände der Ratchaphruek, das in eingezäunter Schönheit vor sich hindämmert und von vergangenen Besucherrekorden träumt. Im Wat herrscht schon feierliche Songkran Betriebsamkeit. Ganze Familien treffen ein um ihren Respekt für Buddha, Dhamma und Sangha in Form von Lotusblüten, Räucherstäbchen, Essen und Geld zu zeigen. Das Band zwischen Materie und Geist zu stärken.
Zwischendurch liebäugle ich mit indianischen Liebesflöten und Engeln.
Während in den Strassen immer noch die Wasserschlacht tobt - hab auf der Heimfahrt auch einen Gutsch abgekriegt - sitze ich in meinem Appartment auf dem Trockenen. Es gurgelt nur noch in der Leitung. Ich bin zu faul, es an der Rezeption zu melden. Vertraue auf die anderen. Und siehe da, mein Vertrauen wird nicht enttäuscht. Nächstes Mal bin ich wieder dran. Versprochen.
Abends romantische Spaghetti Pesto Primavera mit mir allein und einem Glas Wein im Pasta Cafe.