Mittwoch, 5. September 2007

Achterbahn der Gefühle

Was ist ein bisschen Jetlag gegen das Hochbrodeln eines Hysterieanfalls oder die Panik vor der eigenen Leere oder die Angst, in die eigenen Abgründe zu stürzen. Nach dem Himmelhochjauchzen des Sommers durchwirbeln mich völlig unvorbereitet die ersten Herbststürme. Nehme Zuflucht zu Pizza, Bier und Grappa und in etwas lichteren Momenten zur Einsicht, dass alles vergänglich ist. Seufz! Wenn es so weitergeht, brauche ich schon bald einen neuen Harmonie Aromaspray von Romana.

Seit 3 Tagen versuche ich meine Haus- und Lebensvisionen mit einem Architekturprogramm einzufangen. Ein Ding der Unmöglichkeit! Das beginne ich langsam einzusehen und lande wieder mal etwas hart auf dem Boden der Realität, wo sich mein Liebster schon lange vergnüglich und erfolgreich tummelt. Und wenn ich schon am Herzausschütten bin, am schwierigsten finde ich gerade, die eigenen Worte und Gedanken zu leben. Zum Beispiel: den Partner so zu lieben, wie er ist und ihn immer wieder neu kennenzulernen.
Ein paar Lichtblicke gibt es doch auch. Klimaanlage und Verdauung arbeiten auf Hochtouren und der Wiedersehens-, Schlemmer- und Spielabend bei Arlette war ein freudiger Hochgenuss.

Ergebnis des heutigen Architekturversuchs


Jetzt blättere ich noch ein bisschen in Nature on View, Homes and Gardens inspired by Japan, und lass mich inspirieren.