Samstag, 11. Juni 2011

Wieder Zuhause

2 Monate lang bin ich eingetaucht in die kraftvolle Frühlingszeit in der Schweiz und die ebenso kraftvolle Stille der Korkeichen im Alentejo. Intensives Wiedersehen mit Freundinnen und Freunden und Familienangehörigen. Die Geschichten und Erlebnisse in der alten Heimat haben mich immer wieder berührt und staunen lassen. Wie sich alles verändert hat. Wie ich mich verändert habe. Alles neu macht der Mai!
Nach diesen 2 Monaten ist auch mein neues Zuhause nicht mehr dasselbe. Wie schön, alles wieder neu zu entdecken. Schaut mal, wie jetzt alles aussieht!

Zuerst kommt man am Gästehaus vorbei.
Es ist besonders schön in der Abendsonne.

Dann schlängelt sich der Weg etwas aufwärts an Steinterrassen und Kräuterspirale vorbei zum Hauseingang.
Die Morgensonne scheint schon in die Küche.
Der Papayabaum vor dem Haus ist am Sterben.

Von hier geh ich die Treppe runter und schaue in die Ferne,
wo sich Himmel und Meer berühren.

Direkt vor mir breitet sich der Boulesplatz aus.

Wo vor einigen Tagen noch unsere Kugeln kleine Krater hinterliessen,
trocknen jetzt die Kaffeebohnen.

Aus dem Bale leuchten mir gelb die Liegestühle entgegen,
die mein Liebster in meiner Abwesenheit gekauft hat.

Ich gehe dem Haus entlang nach Westen und
schaue über den Pool zurück gen Osten.

Dann weiter 3 Stufen hinunter und ich bin beim Überlaufbecken und sehe das Bale auf dem Pumpenhaus von Westen her.

Ich drehe den Kopf etwas nach rechts, bzw. nach Süden, und sehe das Haus in der Abendsonne durch die Gapura, an der die blaue Klitorie hinaufwuchert und mir jeden Morgen Blüten für's Müesli beschert.

Weiter schlängelt sich der Weg über die Westterrassen zum Hintereingang, wo die Abendsonne die Schatten der Bananenstaude an die Wand wirft.