Allerlei Krimskrams, der sich in den letzten Tagen angesammelt hat. Möchte ihn Euch noch zeigen, bevor ich ihn loslasse.
Zum Thema "hoch hinaus" habe ich Fredmund Malik besucht, der Bergsteigen und Management unter einen Hut bringt, und kurz darauf von meinem Teefreund San-Bao dramatische Bilder aus China erhalten. Das wird meine nächste Mutprobe.
Venus spukt immer noch in meinem ersten Haus herum. Das äussert sich zum Beispiel so, dass ich mich im Golden Triangle in einen Kaffeetisch aus dem Punjab in Pakistan verliebe und ihn gleich nach Hause verfrachte. Er hat genau die richtige Höhe, dass ich im Halblotussitz auf meiner Tatamimatte davor sitzen kann. Meine brasilianische Agenda hat darauf Platz neben Drago, meinem Laptop und einem A4 Stapel an gesammeltem Mischmasch. Rechts in Griffnähe noch mein Oolong Teeset. Ausserdem ist der Tisch so leicht, dass ich ihn überall hintragen kann, zum Beispiel an die frische Luft auf die Veranda.
Venus hat mir auch geholfen, mein Meditationszimmer in ein Gästezimmer zu verwandeln. Bald kommt die Mutter meines Liebsten zu Besuch. Ich freu mich auf anregende Zeiten.
Gestern abend war ich wieder mal kochselig bei meiner spanischen Nachbarin. Sie hat eine Paella alchemisiert, während ihr Liebster die Zutaten für Hummus und Tabouleh in gutwilliger Ergebenheit vorbereitete. Mein Beitrag war ein Tirami Su, das mich mangels käuflicher Ladyfingers lehrte, wie man Eier, Zucker und Mehl in Bisquit verwandelt.
Und heute mischte sich Venus auflockernd in die strikte Kokosnuss- und Melonensaft-Disziplin. Seitensprung ins vegetarische Khun Churn zu würziger Kokosmilchsuppe mit Pilzen, grünem Curry und Zitronengrassalat, während im Baan Ketava gute Feen unser Haus auf Hochglanz brachten.